90 Jahre – unser Ehrenmitglied Hajo Freytag

Hajo Freytag – 90 Jahre: Herzlichen Glückwunsch!

Hajo hat die Geschichte von HornHamm entscheidend geprägt.

Von 1995 bis 2009 war er unser 1. Vorsitzender – und auch davor wie danach unverzichtbar, wenn es um wichtige Entscheidungen für den Club ging. In seine Amtszeit fielen große Veränderungen, etwa der Neubau und die feierliche Eröffnung des Kunstrasenhockeyplatzes im Jahr 2002. Unermüdlich und mit voller Überzeugung hat er sich dafür eingesetzt.

Hajo ist ein positiver, extrovertierter Mensch, der stets mitten im Leben stand, auf allen „Hochzeiten“ tanzte und an vielem interessiert war. Natürlich fällt es ihm heute schwer, sich mit den unvermeidlichen Begleiterscheinungen des Alters abzufinden – aber wer wollte es ihm verdenken? Immerhin war er jemand, der voranging, Verantwortung übernahm und dabei oft eigene Befindlichkeiten zurückstellte.

Schon bevor er zu HornHamm kam, hatte er als Vorsitzender in Ellerbek wertvolle Erfahrungen gesammelt. Er war bestens vernetzt, erkannte Schwierigkeiten früh und hatte fast immer eine Lösung parat. Bei wichtigen Angelegenheiten lud er den Vorstand kurzerhand zu sich nach Hause ein. Besonders am Herzen lag ihm stets eine solide Finanzpolitik: Rücklagen mussten vorhanden sein, die Festgeldkonten gut gefüllt – und niemand konnte ihm etwas vormachen. Mit klarer Stimme setzte er sich für das ein, was ihm wichtig war.

Auch abseits des Vorstandslebens war Hajo ein Gewinn für jede Gesellschaft. Bei Feiern kam er schnell mit anderen Gästen ins Gespräch und begegnete nicht selten alten Bekannten oder Geschäftspartnern. Ein früherer Geschäftspartner brachte es einmal treffend auf den Punkt: „Wenn man nicht weiterweiß – ob personell oder geschäftlich – sollte man Hajo fragen. Er weiß immer Rat.“ Und so war es auch: Hajo half gern.

Menschen lagen ihm immer am Herzen, dazu hatte er ein hervorragendes Personengedächtnis. Legendär ist die Begegnung in der Oper mit dem Herzspezialisten Prof. Reichenspurner. Hajo sprach ihn spontan an: „Sie haben doch meine Schwiegermutter operiert.“ Worauf der Professor trocken antwortete: „Und – lebt sie noch?“

Hajo nahm kein Blatt vor den Mund und vertrat seine Meinung klar und meinungsstark. Zugleich verstand er es, Menschen zu begeistern und mitzunehmen. Damit hat er unseren Club entscheidend geprägt.

Eines allerdings ist ihm nicht gelungen – und vielleicht war das auch gut so: die Umbenennung des Clubs in „Der Club im Stadtpark“. Zwar ärgerte ihn das, doch heute ist der Zusatz Teil unseres Marketings – und damit am Ende doch ein Erfolg.

Und ja, irgendwann musste er auch hinnehmen, dass er im Tennis gegen Petra verlor – nachdem er zuvor jahrelang locker gewonnen hatte. Aber das tat seiner Lebensfreude und seinem Engagement keinen Abbruch.

Hajo Freytag war und ist ein großer Gewinn für unseren Club.

Wir danken ihm von Herzen und wünschen ihm noch viele glückliche Jahre an der Seite seiner Frau Petra.

Prosit, Hajo!

 

 

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